ProZiel • Gaby Heier

Erfolgreiches Wachstum: Persönlichkeits- und Unternehmensentwicklung. Coach, Mediatorin, Trainerin.


Wann wird Mediation eingesetzt?

Wirtschaftsmediation

Da Mediationen eine Erfolgsquote von 70 - 90% haben, erbringen sie einen großen betriebswirtschaftlichen Nutzen. In vielen Firmen ist Mediation ein fester Bestandteil des Konfliktregelungssystems.

Wann wird Wirtschaftsmediation eingesetzt?

Die Anwendungsbereiche der Wirtschaftsmediation sind vielfältig und betreffen sowohl den innerbetrieblichen Bereich als auch Konflikte zwischen Unternehmen und mit Dritten:

  • Konflikte am Arbeitsplatz, Teamkonflikte, Mobbing
  • Umstrukturierungskonflikte
  • Mitbestimmungskonflikte
  • Tarifkonflikte
  • Konflikte auf Managementebene
  • Gesellschafterkonflikte
  • Konflikte in Familienunternehmen, Unternehmensnachfolge
  • Konflikte zwischen Geschäftspartnern und Konkurrenzfirmen
  • Fusionen und Firmenübergänge
  • Störungen in Kunden-/Lieferantenbeziehungen
  • Wettbewerbsstreitigkeiten
  • Konflikte zwischen Unternehmen und Öffentlichkeit (z.B. Bauvorhaben, Umweltkonflikte)
Welche Vorteile hat Wirtschaftsmediation für Sie als Auftraggeber?

Wirtschaftsmediation ...

  • führt zu tragfähigeren Ergebnissen.
  • führt zu einer kooperativen und konstruktiven Lösung.
  • führt zu Lösungen, die die Bedürfnisse und die konkrete Situation der Konfliktpartner berücksichtigen und einarbeiten.
  • vermeidet die offenen und verdeckten Kosten, die durch ungelöste innerbetriebliche und zwischenbetriebliche Konflikte entstehen.
  • ersetzt teure Gerichtsverfahren. Sie erreichen eine Lösung, die für alle Seiten fair und akzeptabel ist.
  • bewahrt ein positives Betriebsklima oder stellt es wieder her.
  • bietet die Chance, die gute Geschäftsbeziehung zwischen Ihnen und Ihrem Konfliktpartner aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen.

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Gemeinwesenmediation

Viele Konflikte spielen sich in der Nachbarschaft ab: Lärm und Müll in Mietshäusern, Nutzung des Spielplatzes um die Ecke oder anderer öffentlicher Räume. Hier wird die Gemeinwesenmediation eingesetzt: BewohnerInnen und/oder engagierte BürgerInnen werden als ehrenamtliche Konfliktvermittler geschult. Dadurch entsteht ein Pool von Mediatoren, die vor Ort bekannt sind, Vertrauen genießen, verschiedene Bevölkerungsgruppen repräsentieren und dadurch einen guten Zugang zu potenziellen Konfliktparteien haben.

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Mediation im öffentlichen Bereich

Die Mediation im öffentlichen Bereich erfasst Auseinandersetzungen im Planungs-, Umwelt- und Bauwesen, etwa bei energie- abfall- oder verkehrspolitischen Vorhaben. Die Konfliktfälle sind gekennzeichnet durch die Beteiligung einer Vielzahl von Parteien mit divergierenden Interessen und die Komplexität der Konfliktthemen und Konfliktgegenstände. Mediationen im öffentlichen Bereich finden häufig im Vorfeld von gesetzlich vorgeschriebenen Planungs- und Genehmigungsverfahren statt. Ziel sind die Beschleunigung oder Vermeidung von Verwaltungsverfahren und die Erreichung von allseits akzeptierten Lösungen.

Anwendungsbereiche können sein:

  • Umweltverträglichkeitsprüfungen
  • Bauleitplanung
  • Genehmigungsverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung
  • Industriean- und –umsiedlung
  • Raumordnungsverfahren
  • Rekultivierungsvorhaben

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Mediation beim Planen und Bauen

Planungs- und Bauvorhaben sind wegen ihrer hohen Komplexität sehr konfliktanfällig. Ziehen die Beteiligten vor Gericht, führt dies oft zu langwierigen und nervenaufreibenden teuren Prozessen. Die Folge sind Baustopps, Kostensteigerungen, Schadensersatzansprüche, Kündigung von Geschäftsbeziehungen, Imageverluste etc.

Durch Mediation wird in vielen Fällen während der Bauausführung unter Beteiligung eines sachkundigen neutralen Dritten eine Lösung gefunden werden, die im Interesse aller Parteien ist.

Empfehlenswert ist die Durchführung von Mediationsverfahren bereits bei Abschluss von Planungs- und Bauverträgen zu berücksichtigen. So können sich Vertragsparteien im Vorfeld auf einen Mediator einigen, so dass im Konfliktfall erst nach einer erfolglosen Mediation die gerichtliche Entscheidung gesucht wird. Darüber hinaus kann es unterstützend wirken, sich vor Beginn von Bauprozessen auf eine projektbegleitende Mediation zu einigen. Hier ist der fachkundige Mediator in der Lage, aufkeimende Konflikte frühzeitig zu erkennen und vermittelnd tätig zu werden.

Bei Stadtentwicklungsprozessen, z.B. Planung von Wohn- und Industriegebieten, Einkaufszentren, Straßen etc., führen die unterschiedlichen Interessen von Bürgern, Investoren, Verbänden und Behörden häufig zu Konfliktsituationen. Die in einem Mediationsverfahren gemeinsam erarbeiteten einvernehmlichen Lösungen fördern die Umsetzung der Maßnahmen und somit die "nachhaltige Stadtentwicklung".

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Mediation in Familie und Partnerschaft

Bei Mediation in Familie und Partnerschaft geht es um Konflikte von Menschen, die verwandtschaftlich oder partnerschaftlich miteinander verbunden sind.

Mediation unterstützt bei Konflikten:

  • zwischen Paaren im Zusammenleben und bei Trennung und Scheidung
  • zwischen Eltern bei Trennung und Scheidung
  • bei schwierigen Verhältnissen in Patchwork-Familien
  • zwischen leiblichen Eltern und Adoptiv- oder Pflegefamilien
  • zwischen verschiedenen Generationen wie z.B. Schwiegersohn und Schwiegermutter, Kindern/Jugendlichen und ihren Eltern
  • bei Ehen und Familien aus verschiedenen Kulturen
  • zwischen Geschwistern
  • wenn alte Eltern oder kranke Familienangehörige betreut werden müssen
  • in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und bei deren Auflösung
  • in Wohn- und Lebensgemeinschaften

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Erbmediation

In fast 90 % aller Erbfälle hat der Erblasser seine Nachfolge weder durch Testament noch durch Erbvertrag geregelt. Folge ist oft heftiger Streit unter den Erben mit großer emotionaler Betroffenheit, der den Familienfrieden für Jahre zerstören kann. Ein anschließendes Gerichtsverfahren – teuer und langwierig – vertieft den Unfrieden. Erbmediation zeigt als alternative Form der Streitbeilegung neue kreative und einvernehmliche Wege, zu einer interessengerechten Lösung für alle Beteiligten zu gelangen.

  • Vorweggenommene Erbfolge: der Erblasser erarbeitet mit Unterstützung eines Mediators und unter Einbeziehung aller Erben und Vermächtnisnehmer ein von allen getragenes Konzept.
  • Nach Eintreten des Erbfalls: die Erbengemeinschaften erarbeiten durch Hinzuziehen eines Mediators ein individuell auf sie zugeschnittenes Konzept, in dem alle Interessen gleichermaßen Berücksichtigung finden.
  • Regelung von familiären Konflikten bei Unternehmensnachfolgen

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Schulmediation

Im Schulalltag gibt es viele Gründe für Meinungsverschiedenheiten und Streit. Mediation bietet den geeigneten Rahmen, Lösungen auf respektvolle Weise zu finden. Hierfür gibt es zwei Ansätze:

  • Ausbildung und Führung der Kinder und jungen Erwachsenen im selbständigen Umgang mit Konflikten (Konfliktlotsen, Streitschlichter)
  • Mediation Konflikten im Dreieck Eltern-Lehrerschaft-Schulbehörde.

Beispiele für Konfliktfelder:

  • Schulhausordnung, Schulordnung
  • Pausen
  • SchülerInnen unter sich…
  • SchülerInnen - Lehrkräfte…
  • SchülerInnen - Schulhausabwart
  • LehrerInnen – Eltern
  • Lehrerteam
  • Schulleitung – Lehrerschaft
  • Lehrkräfte – Behörden
  • Eltern - Behörden

Ziel der Schulmediation ist es:

  • das soziale Klima an der Schule zu verbessern
  • Teil der Gewaltprävention an Schulen zu sein
  • Schülern durch Ausbildung zu Konfliktlotsen soziale Kompetenzen zu vermitteln
  • Toleranz und Konfliktfähigkeit zu fördern.

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Interkulturelle Mediation

Menschen unterschiedlicher Kulturen haben unterschiedliches Konfliktverhalten. Sitten, Sprache, Gebräuche, Traditionen, Zeitgefühl, Ehrgefühl, Bedürfnisse, Wahrnehmungen und Sichtweisen sind stark durch kulturelle Identität geprägt.

Im Zusammenwirken von Menschen unterschiedlicher Herkunft kann man daher von verschiedenen Kommunikationsebenen ausgehen. Deshalb geht es in der interkulturellen Mediation nicht oder nicht nur um "Lösungen", sondern in erster Linie um Verständigung, gegenseitiges Verstehen und einen beiderseitigen Lernprozess.

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